GWK und Kecak
Am Donnerstag, den 22.9., haben wir uns zuerst ein wenig vom vorangegangenen Tauchtag ausgerastet. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum südlichsten Teil von Bali, der kleinen Halbinsel Bukit. Auf Bukit, und zwar ziemlich genau in der Mitte, steht eine riesige Statue, die uns schon am ersten Tag von Weitem aufgefallen war.
Im so genannten "Garuda Wisnu Kencana Cultural Park", gewidmet dem Hindugott Vishnu, stehen verschiedene Statuen, die meisten zeigen Vishnu und/oder sein mystisches, vogelähnliches Reittier Garuda. Das Highlight ist die riesige Statue in der Mitte des Parks, die 121 Meter hoch ist und Vishnu auf Garuda darstellt. Im Sockel der Statue befindet sich noch ein Museum, das die Geschichte des Parks erzählt, und auch Szenen aus der Hindu-Mythologie und diverse Kostüme für religiöse Riten zeigt.
Fazit: mittelmäßig sehenswert und für balinesische Verhältnisse teuer.
Am Abend kam dann aber etwas wirklich Sehenswertes. Im Tempel Pura Uluwatu, an der Westspitze von Bukit sehr malerisch über steilen Klippen direkt über dem Meer gelegen, wird nach Sonnenuntergang täglich der Kecak-Feuertanz aufgeführt. Der Tanz erzählt eine hinduistische Geschichte von Liebe, Eifersucht, Intrigen und Entführung, in der am Ende das Gute siegt, wie es sich gehört. Die "Musik" machen dazu unverkleidete Männer, die ständig rhythmisch "Chak Chak Chak" intonieren, was auf die Dauer ziemlich hypnotisch wirkt (siehe das Video am Ende). Verkleidete Tänzer und Tänzerinnen stellen die handelnden Personen dar. Sie tanzen, kämpfen miteinander, und springen auch über Feuer. Wer einmal nach Bali kommt, sollte die langen Schlangen nicht scheuen und sich das unbedingt ansehen!





Comments
Post a Comment